Primarstufe, Sekundarstufe I und II
Farbe im Fluss
Ein besonderes Merkmal von Sarah Pschorns Skulpturen ist ihre Glasur. Durch den Brennvorgang verflüssigen sich Glasuren und verlaufen auf dem Objekt. Wie ein Mantel verbindet die Glasur alle Teile der Skulptur miteinander. Nach einem Rundgang in der Ausstellung widmen wir uns der eigenen praktischen Arbeit und erstellen ein mehrteiliges Objekt, dass durch fließende Farbe und Wachse zu einer Einheit wird.
Leitung: Irene Strese, Museumspädagogin, Künstlerin
Sekundarstufe I und II
Eine Szene auf einer Tonplatte – kleines Relief
Der Kurs vermittelt die ersten wichtigen Grundlagen im plastischen Gestalten. Es wird mit dem Material Ton gearbeitet, um Techniken und Bedeutung des Reliefs kennenzulernen. Die Kinder und Jugendlichen erleben, wie aus einem unförmigen Klumpen Ton in ihren Händen eine Figur auf einer Tonplatte entsteht. Im Kurs erfahren sie nicht nur den Arbeitsprozess und die figürlichen Proportionen, sondern bekommen viele Anregungen für eine kreative künstlerische Gestaltung. Am Anfang steht ein Ausstellungsrundgang durch die Ausstellung „Stefan Saxen. Sturm auf das Kapitol“.
Maximal 8 Teilnehmer
Leitung: Soyeon Starke-An, Museumspädagogin, Künstlerin
Primarstufe, Sekundarstufe I und II
Gefäßobjekte erzählen Geschichten
Sarah Pschorns Kunstwerke sind Gefäßobjekte. Sie erfüllen nicht die Funktion von Vasen und Schüsseln, sondern erzählen Geschichten und zeigen deutlich die Bearbeitungsspuren im keramischen Werkstoff. Wir erkunden in der Ausstellung die Arbeitsweise der Künstlerin. Im anschließenden Workshop verwenden wir Papier. Aus Papierstreifen flechten wir das Grundgerüst unserer gefäßartigen Objekte und beschichten dieses mit Kleister/Leim und vielen Lagen Papier. Gemäß ihrem Wesen werden die Objekte farbig gestaltet. Auch hierfür finden wir viele Anregungen in der Ausstellung.
Leitung: Johanna Bauer, Museumspädagogin
Ein Angebot zu ausgewählten Gerhard-Marcks-Skulpturen
Primarstufe, Sek. I und Sek. II: Guck mal Körper
Inszenierungsformen und Normen, die sich im Alltag auf die Körperwahrnehmung auswirken, werden künstlerisch und philosophisch hinterfragt. Ziele: Den Körper als Kommunikationsmedium performativ und künstlerisch in Szene setzen. Ein kritisches Bewusstsein für gesellschaftliche und mediale Konventionen fördern. Ein gutes Verhältnis zur eigenen Körperwahrnehmung stärken. Es werden folgende Fragen gestellt: Wie nehme ich Körper und Menschen wahr? Wie werde ich wahrgenommen? Wie stellen wir uns dar? Inszenieren wir unsere äußere Erscheinung?
Leitung: Ingrid Finsterer, Museumspädagogin
Primarstufe, Sekundarstufe I (bis 6 Klasse)
Spaß im Museum
Diese Führung möchte Kinder für Kunst begeistern! Die Werke der Bildhauerin Sarah Pschorn stecken voller Gefühl und Überraschungen. Gemeinsam erkunden wir Sinneseindrücke, die uns zum Nachdenken und Innehalten anregen. Inspiriert durch unsere Wahrnehmung formen wir eigene Kunstwerke aus Papier. Das Vermittlungsangebot ist nach dem Konzept „Spaß im Museum“ der Museumspädagogin Ingrid Finsterer aufgebaut. Es fördert transformative Bildung entdeckendes Lernen und künstlerische Vielfalt.
www.museum-der-inge.de
Leitung: Ingrid Finsterer, Museumspädagogin
Primarstufe, Sekundarstufe I und II
Heiter bis wolkig. Ton & Formen
In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit abstrakten und organischen Formen. Mit Ton zu arbeiten, fördert nicht nur die Kreativität, es macht außerdem Spaß. Ton bietet viele Möglichkeiten zu formen, zu kneten, auch bildhauerisch zu verarbeiten. Mit viel Vergnügen machen wir uns auf den Weg und formen den Klumpen Ton zu Wolken und Wellen. Wir bauen, kreieren, gestalten, entwerfen, schleifen und verbinden. Im Anschluss (2. Termin, wenn gewünscht) können wir die Skulpturen anmalen und lackieren. Bevor im Atelier praktisch gearbeitet wird, findet ein kurzer Ausstellungsrundgang statt.
Leitung: Soyeon Starke-An, Museumspädagogin, Künstlerin
Primarstufe, Sekundarstufe I und II
Kunst und Wulst – ein Gefäß machen
In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit der Töpfertechnik „Wulst-Technik“.
Bei der „Wulst-Technik“ rollen wir mit den Händen Tonwülste, die wir dann übereinandersetzen und verstreichen, sodass eine Hohlform entsteht. Auch mit dieser Technik lassen sich alle möglichen Arten von Objekten gestalten. Wir rollen, verschmieren und biegen das wunderbare Material Ton. Dabei spielt der Zufall eine große Rolle. Denn wir lassen uns beim Aufbauen von unseren Werken weiter inspirieren. Am Ende entsteht ein Gefäß aus einer organischen Form. Hier werden die Experimentierfreude und Kreativität der Kinder angeregt, weil die entstehenden Skulpturen einen großen Interpretationsspielraum bieten. Am Ende (2. Termin, wenn gewünscht) werden die Ergebnisse angemalt und lackiert.
Leitung: Soyeon Starke-An, Museumspädagogin, Künstlerin