In einem Zyklus von zehn Ausstellungen untersucht das Gerhard-Marcks-Haus Wirken und Umfeld von Gerhard Marcks in Tiefenbohrungen und Überblicken. So entwickelt sich ein umfassendes Bild seiner Künstlerpersönlichkeit. Im Oktober startet das Museum mit der ersten Ausstellung „Günter Busch. Das ist mein Mann“ und erinnert an die Anfänge des Gerhard-Marcks-Hauses.
Gerhard Marcks (1889–1981) war Berliner, er lebte in Berlin, Weimar, Halle, Hamburg und Köln, aber seine Stiftung wurde 1969 in Bremen gegründet. Es gibt zur Hansestadt keinen direkten biografischen Bezug, bis auf die Tatsache, dass Marcks mehrere Skulpturen für den öffentlichen Raum geschaffen hat, darunter die Bremer Stadtmusikanten. Günter Busch, der damalige Direktor der Kunsthalle Bremen und Kenner der figürlichen Plastik, gehörte zu den Hauptinitiatoren. An ihn und die Anfänge des Museums gilt es zu erinnern.
Ein Themenabend zu Gerhard Marcks und Günter Busch findet am Donnerstag, 27. Oktober, 18.30 Uhr, statt.
oben: Gerhard Marcks, Sitzender Kranich, 1942, Bronze
unten: Gerhard Marcks, Sich Niedertuende Kuh, 1949, Bronze