Mitten im Zweiten Weltkrieg erhielt Waldemar Grzimek 1942 durch die Vermittlung des Bildhauers Richard Scheibe (1879-1964) den Rom-Preis der Preußischen Akademie der Künste. Er wird für acht Monate nach Rom in die Villa Massimo beurlaubt. Es ist für ihn eine glückliche Zeit, in der einige der schönsten Arbeiten seines bildhauerischen Frühwerks entstehen. Dazu gehört auch der "Porträtkopf einer jungen Italienerin", gearbeitet nach einem jungen Mädchen, das ihm auch für einen sitzenden Akt Modell saß. An dem Porträt mit seinen großen leeren Augen berührt der fast kindliche Ernst, der sich über den fest geschlossenen Mund vermittelt. Bei dem Kopf, der in Zink gegossen ist, da Bronze 1942 generell kaum zugänglich war, handelt es sich um ein Unikat.
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