Im Jahre 1930 schuf Gerhard Marcks eine lebensgroße Bronzeplastik, der er die Bezeichnung Thüringer Venus gab. Sie ist auf den ersten Blick das lebensnahe Bild einer jungen Frau, deren Leibesfülle und Charakter ganz ohne Verschönerung vom lebenden Modell auf die Plastik übergegangen sind. Bei all dem fasste Marcks die ursprüngliche Sinnlichkeit und den robusten Charme dieser Gestalt als Schönheit auf. Die wohlausgewogene „Architektur“ der Gestalt, die fein differenzierte Gestik und das unaufdringliche Pathos kommen bei allem Verzicht auf klassische Typisierung aus der antiken Bildhauerkunst und sind später nie wieder aus dem Marcks’schen Werk verschwunden.
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