Donnerstag, 3. Oktober 2024, 11-16 Uhr
Jedes Jahr am 3. Oktober öffnet die Maus (WDR) für Kinder und Jugendliche Türen, die sonst verschlossen sind. Auch bei uns gehen am „Maus-Tag“ die Museumstüren auf. Zum Maus Türen-auf-Tag unter dem Motto „ZusammenTun“ möchten wir dir die Verbindung zwischen unserem Hauskünstler Gerhard Marcks und seinen menschlichen und tierischen Modellen zeigen. Im Depot schauen wir uns seine Familie und Freunde an, aber auch seine liebsten Motive: die Tiere. Und auch die Verbindung zu seinem bekanntesten Werk „Die Bremer Stadtmusikanten“ entdecken wir zusammen. Im Museumsatelier formen wir dann noch gemeinsam die Maus aus Ton.
Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 12 Jahren
Eintritt frei
Samstag, 5. Oktober 2024, 11-13 Uhr
Gestisches Erkunden im Tasten und Hören für Blinde, Sehbeeinträchtigte und Sehende.
Mit Rée de Smit, EchoRaum Arts
Preis: 7 Euro, inklusive Museumseintritt
Anmeldung erforderlich: sekretariat@marcks.de,
Telefon: +49 421 98 97 52 13
Donnerstag, 10. Oktober 2024, 18.30 Uhr
mit Gertrud Schleising, Ilka Rautenstrauch und Silke Mohrhoff
Mit einem Theaterstück von Samuel Beckett (1965) erinnern die drei Künstlerinnen sowohl an die drei Grazien in Aphrodisias als auch an die drei Schwestern in Tschechows gleichnamigem Drama.
Preis: 7 Euro plus Museumseintritt
Dienstag und Mittwoch
Freitag – Sonntag 10-18 Uhr
Donnerstag 10-21 Uhr
Wir stellen jeden Monat unter den Rubriken »Zuwachs«, »Mein Marcks«, »abgestaubt« ein Kunstwerk aus unserer Sammlung oder eine besondere »Leihgabe« vor.
Alle Wege führen nach Rom …“: Geschichten über das Reisen, die Italiensehnsucht, Romaufenthalte von Künstlern und anderen Menschen, ihren Begegnungen und Erlebnissen – ein Storytelling-Projekt des AsKI!
Gerhard Marcks reiste zu Studienaufenthalten dreimal nach Rom in die Villa Massimo (1935, 1941, 1958). Diese Figurengruppe „Zwei Frauen“ aus dem Jahr 1935, die im Zusammenhang mit Marcks‘ ersten Aufenthalt in Rom entstand, erlaubte die Verdoppelung der schlanken Gewandfigur Gerhard Marcks formal den Raum zwischen den Frauen zu betonen und gleichzeitig ihre Zugewandheit zu thematisieren.
Dennoch zeigte sich der Bildhauer wenig rombegeistert während seines Stipendienaufenthalts in der Villa Massimo im Jahr 1935. In seinen Briefen äußerte er sich mit Verachtung über die antiken Bauten. Auch der zeitgenössischen faschistischen Monumentalplastik konnte Marcks nichts abgewinnen. Seine beißenden Kommentare zur ewigen Stadt und wovon er sich dennoch inspirieren ließ, erfahren Sie hier: https://aski.pageflow.io/marcks-rom#185835
Gerhard Marcks, Zwei Frauen, 1935, Bronze, VG Bild-Kunst, Bonn 2022