Gerhard-Marcks-Haus Vorschau

 

Meisterschüler*innen

Meisterschüler*innen

Die Ausstellung der Meisterschüler*innen der Hochschule für Künste Bremen (HfK) gibt einen facettenreichen Einblick in die Qualität und Vielfalt der aktuellen jungen Kunstproduktion Bremens. Präsentiert werden ausnahmslos neue Werke.

Die Ausstellung der Meisterschüler*innen der Hochschule für Künste Bremen (HfK) gibt einen facettenreichen Einblick in die Qualität und Vielfalt der aktuellen jungen Kunstproduktion Bremens. Präsentiert werden ausnahmslos neue Werke. Die Meisterschüler*innen vertreten die gesamte Breite der Gegenwartskunst von Malerei und Bildhauerei bis hin zu ortsbezogenen Interventionen, Klangarbeiten sowie Raum- und Videoinstallationen.


links: Blick in die Ausstellung 2022 mit einer Installation von Meisterschülerin Konstanze Spät

 

Hanswerner Kirschmann

Hanswerner Kirschmann

„Sich mit dem Zeug anfreuden“ (Arbeitstitel)

Das Werk von Hanswerner Kirschmann (geb.1954) verbindet Zeichnung mit Raum und hat in 25 Jahren ein besonderes bildhauerisches Werk und eigenes visuelles Vokabular entwickelt.

Das Werk von Hanswerner Kirschmann (geb.1954) verbindet Zeichnung mit Raum und hat in 25 Jahren ein besonderes bildhauerisches Werk und eigenes visuelles Vokabular entwickelt. Er hat die Frage nach dem Verhältnis zwischen Figur und Grund auf die Wechselbeziehung von Skulptur und Sockel ausgeweitet und ist dann, nachdem die Sockel sich immer mehr verselbstständigten, den nächsten Schritt in den Umraum hinein gegangen. Die Ausstellung dokumentiert die Entwicklung seiner Bildsprache und macht nachvollziehbar, wie der Künstler die Beziehungen zwischen den Elementen in unterschiedlichen Maßstäben und den vielen Zwischenräumen austariert. Zur Ausstellung erscheint ein Werkverzeichnis der ortsbezogenen Installationen des Künstlers, mit der Präsentation im Gerhard-Marcks-Haus als Abschluss.


links: Hanswerner Kirschmann, Ohne Titel, 2010, geleimtes Holz

 

Anna Franziska Schwarzbach

Anna Franziska Schwarzbach

Alles Eisen (Arbeitstitel)

Mit Anna Franziska Schwarzbach (geb. 1949) stellt das Gerhard-Marcks-Haus eine in Westdeutschland nahezu unbekannte Berliner Bildhauerin vor.

 

Mit Anna Franziska Schwarzbach (geb. 1949) stellt das Gerhard-Marcks-Haus eine in Westdeutschland nahezu unbekannte Berliner Bildhauerin vor. Aus ihrem vielseitigen Œuvre greift die Ausstellung das Thema »Eisen« als ein Material heraus, mit dem Schwarzbach ohne ein den in der DDR offiziell geförderten Künstlern zugewiesenes Bronzekontigent in Metall arbeiten konnte. Dabei bezieht sie sich einerseits auf die Brandenburger Tradition des Eisengusses, entdeckte aber andererseits in dem Material neue Möglichkeiten, Verletzung und Versehrtheit auszudrücken. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Kunstgussmuseum Lauchhammer, wo 2025 das 300-jährige Jubiläum des Eisengusses in Deutschland gefeiert wird.


links: Anna Franziska Schwarzbach, Narzis, 1991, Eisen

© VG Bild-Kunst, Bonn 2024