Schüler und Studenten

 

Schüler

Das vielfältige Schulprogramm eröffnet Kindern und Jugendlichen aller Bildungsschichten neue Perspektiven. Wir sind erstens ein besonderer Ort der synästhetischen Erfahrung und zweitens ein Ort, an dem Selbstvertrauen im Umgang mit dem Fremden und Unbekannten gelernt werden kann.

Lehrer-und Lehrerinnenbrief

Mit dem sogenannten „Lehrer-/Lehrerinnenbrief“ informieren wir über unsere museumspädagogischen Angebote zu den Ausstellungen, die im Klassenverband durchgeführt werden können – differenziert nach Schulstufen und Schulformen. Die Themen sind vorgegeben, aber es besteht auch die Möglichkeit, Führungen auf Anfrage von Lehrern unterrichtsbezogen vorzubereiten. Zu den Ausstellungen „Hanswerner Kirschmann. Plattengrammatik“, „Erika Plamann. Die phrygische Mütze“ und „Margaret Kelley. Raketenzimmer“ (1. September bis 17. November 2024) finden Sie die konkreten Angebote unter „Projektangebote“.

Für Grundschulen: An bestimmten Plastiken von Gerhard Marcks kann den Kindern das haptische Erlebnis vermittelt werden. Verhüllende Tücher dienen dazu, bei anderen Plastiken von Gerhard Marcks die Formen und den Bildgegenstand zu ertasten.

Schulführungen sind auch in englischer Sprache möglich – nach dem Motto: Sprache im Museum erlernen!

Jetzt Lehrerbrief herunterladen

Kooperationen:

Skulptur sucht Schule

Kooperation mit Schulen in Bremen und Niedersachsen

Gefördert durch den Freundeskreis des Gerhard-Marcks-Hauses e. V.

Skulpturen bewegen sich aus dem Museum in die Stadtteile, Kinder und Jugendliche aus den Stadtteilen ins Museum! Das Gerhard-Marcks-Haus besitzt etwa 600 Bronzeplastiken, gleichzeitig gibt es in Bremen ein großes soziales Gefälle, sodass Kinder und Jugendliche aus bestimmten Stadtteilen nie in ein Museum kommen.

 

Skulpturen bewegen sich aus dem Museum in die Stadtteile, Kinder und Jugendliche aus den Stadtteilen ins Museum! Das Gerhard-Marcks-Haus besitzt etwa 600 Bronzeplastiken, gleichzeitig gibt es in Bremen ein großes soziales Gefälle, so dass Kinder und Jugendliche aus bestimmten Stadtteilen nie in ein Museum kommen. Das Gerhard-Marcks-Haus stellt der Schule ein Kunstwerk zur Verfügung, es wird Teil des Umfelds der Schüler, die in einem nächsten Schritt sich inhaltlich und künstlerisch damit auseinandersetzen. Im Unterricht und im Atelier des Gerhard-Marcks-Hauses erarbeiten die Schüler ihre eigenen Kunstwerke. Die Ergebnisse werden im Museum für einen gewissen Zeitraum ausgestellt. Das Ziel ist: Kunst und Kultur als Selbstverständlichkeit für alle Gruppen und Schichten der Gesellschaft zu etablieren.

Zurzeit gibt es drei Kooperationen: mit der Wilhelm-Olbers-Schule in Hemelingen. Dort befindet sich die Skulptur „Prometheus und der Zeus-Adler“ von Gerhard Marcks, mit der Gesamtschule Ost Bremen (GSO) in Osterholz-Tenever. Dort stehen die Figuren „Ruhendes Kamel“, „Büffelkuh“, „Hyäne“ und „Ponyreiter“ von Gerhard Marcks. Und in der Wilhelm-Kaisen-Oberschule in Huckelriede „schwimmt“ die Schwimmerin II und es steht die Figur „Begegnung“ von Gerhard Marcks.

Skulptur sucht Schule

Kultur vor Ort e. V. – Ein Partner im Stadtteil Bremen-Gröpelingen

In Zusammenarbeit von Kultur vor Ort e. V. in Bremen-Gröpelingen und dem Gerhard-Marcks-Haus entstehen im „Atelierhaus Roter Hahn“ und im „Quartierbildungszentrum (QBZ)“ seit knapp 15 Jahren gemeinsame Ausstellungen und Aktionen, denn das Museum hat ein großes Interesse an kultureller Bildung aller gesellschaftlichen Schichten. Es ist die Idee, dass Kultur der Ort ist, wo grundsätzliche soziale Fähigkeiten gelernt werden können. In der Kooperation mit Kultur vor Ort e. V. hat das Gerhard-Marcks-Haus viel Erfahrung gesammelt, wie man die Haltung „Weiß nicht/Kann nicht/keine Ahnung“ von Schülern aus Gröpelingen, einem Stadtteil mit hohem Migrationsanteil, durchbrechen kann und das Selbstvertrauen der Jugendlichen stärken kann.

Ein besonderes Kooperationsprojekt „Auf den Tisch“ mit dem Wilhelm Wagenfeld Haus, dem Gerhard-Marcks-Haus und Kultur Vor Ort e. V. Gröpelingen lief über einen längeren Zeitraum von Juni 2022 bis Dezember 2023. Schulklassen besuchten die Museen und die Galerie Roter Hahn. Sie arbeiten mit Bremer Künstler*innen zur Form- und Bildsprache der ausgestellten Werke von Marcks und Wagenfeld. Jeweils drei Ausstellungen in den beteiligten Häusern präsentierten die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler.

http://www.kultur-vor-ort.com

Atelierhaus roter Hahn

Kooperationen:

Das Gerhard-Marcks-Haus bietet mit Unterstützung der Stiftung Bremer Schuloffensive e. V. jedes Jahr ein umfangreiches museumspädagogisches  kostenfreies Programm für Schüler in Bremer Schulen für alle Jahrgangsstufen an. Das Angebot für das Schuljahr 2024/25:

Miniprojekt: Druckwerkstatt
Malerei und Bildhauerei – 4 Termine je 3 Stunden
Dieser Workshop besteht aus drei Einheiten: 1. Abstrakt zeichnen, 2. Zwei verschiedene Druckverfahren kennenlernen und 3. Drucke weiter bildnerisch darstellen. Wir schauen uns die Ausstellung „Plattengrammatik“ des Künstlers Hanswerner Kirschmann an und beschäftigen uns mit unseren eigenen abstrakten Zeichnungen und probieren sie mit Druckkunst aus. Hier experimentieren die teilnehmenden Schüler*innen mit menschlichen Figuren oder Tieren. Sie drucken daraus abstrakte Zeichnungen. Abschließend gestalten sie ihr eigenes kleines Kunstwerk: Mit Papier, Schere, Linoldruck, Moosgummies und Kleber.

Kursleiterin: Soyeon Stark-An, Künstlerin, Museumspädagogin
Zielgruppe: ab 3. Klasse
Begleitende Ausstellung: „Hanswerner Kirschmann. Plattengrammatik“ (1.9. bis 17.11.2024)

Miniprojekt: Abstrakte Malerei
Im Zeitraum der Ausstellung „Raketenzimmer“ der Malerin Margaret Kelley bieten wir an, das Werk der Künstlerin genauer anzuschauen und dazu im Atelier zu arbeiten. Wir werden im Gespräch nach den symbolischen Elementen in Kelleys Werk suchen. In Bezug zum Werk und heranführend an den praktischen Teil des Kurses werden wir uns außerdem mit Mark Rothko, einer der bedeutendsten Positionen des abstrakten Expressionismus, und Daisy Parris, einer jungen, zeitgenössischen, abstrakten Malerin beschäftigen.
Im Atelier sollen die Schüler*innen sich im Umgang mit Farbe und dem Anmischen von Farbtönen ausprobieren, um ein feineres Verständnis des Zusammenspiels von Farbigkeit und Gefühl zu erlangen. Wir werden sowohl mit Farbtönen und Kombinationen experimentieren als auch mit den verschiedenen Möglichkeiten des Farbauftrags.

Kursleiterin: Wiebke Mertens, Künstlerin (diesjährige Preisträgerin des Karin Hollweg Preises)
Zielgruppe: Sek. II
Begleitende Ausstellung: „Margaret Kelley. Raketenzimmer“ (1.9. bis 17.11.2024)

Miniprojekt: Die Buchstaben werden zur Geschichte
Wir gehen gemeinsam durch das Museum und denken uns Geschichten aus. Was denken die Gartenzwerge oder wo fliegt das Raketenzimmer hin?
Dabei werden die Buchstaben selbst zu den Bildern, von denen sie erzählen. Wir erarbeiten gemeinsam eine Geschichte, nach der wir im Ausstellungsraum suchen. Jede Schülerin und jeder Schüler bekommen dabei die Verantwortung über einen Satz, die sie selbst durch Collage und mit Farbe gestalten dürfen. Dabei werden die Buchstaben selbst zu kleinen Skulpturen oder Bildern, die den Inhalt und die Eigenschaften der Geschichte sicht- und spürbar machen. Worte können mehr sein als neutrale Berichter, sie können Geschichten zum Leben erwecken und verlassen dafür ihre Zweidimensionalität.

Kursleiterin: Franca Brockmann, Künstlerin
Zielgruppe: Primastufe
Begleitende Ausstellung: „Margaret Kelley. Raketenzimmer“ und „Erika Plamann. Die phrygische Mütze“  (1.9. bis 17.11.2024)

Mini- und/oder Maxiprojekt: Formgebende Elemente
Wir werden im Gespräch über die Ausstellung „Plattengrammatik“ des Künstlers Hanswerner Kirschmann nach den formgebenden Elementen und Praktiken des Bildhauers suchen. Die Umsetzung im Atelier und in den Ausstellungsräumen mündet in drei praktische Übungen, die sich auf einzelne Werke Kirschmanns beziehen. Beispiele: Bleistiftzeichnungen an Wänden oder Sperrholz und Spanplatten zu Spachtelmassen zusammenzubringen und hängende Kunstwerke entstehen zu lassen.

Kursleiter: Julian Wegner, Künstler
Zielgruppe: Sek. I und Sek. II
Begleitende Ausstellung: „Hanswerner Kirschmann. Plattengrammatik“ (1.9. bis 17.11.2024)

Miniprojekt: Malerei und Bildhauerei 
Fantastisch plastisch. Menschliches aus der Mythologie – 4 Termine je 3 Stunden
Dieser Workshop besteht aus drei Einheiten: 1. Zeichnen und Malen, 2. Collagen erstellen und 3. Skulptur bilden und formen. Wir beschäftigen uns mit abstrakten Formen. Dabei spielen naturähnliche und organische Formen mit reduziert gedeckter Farbigkeit eine große Rolle. Zu diesem Workshop wollen wir uns auch die begleitende Ausstellung von Thomas Duttenhoefer anschauen und die Formensprache des Künstlers untersuchen.

Kursleiterin: Soyeon Stark-An, Künstlerin, Museumspädagogin
Zielgruppe: ab 3. Klasse
Begleitende Ausstellung: „Thomas Duttenhoefer“ (9.3. bis 1. Juni 2025)

Mini- und/oder Maxiprojekt: Die „organische Form“ in der Bildhauerkunst und in der Produktgestaltung
In diesem Kooperationsprojekt mit dem Wilhelm Wagenfeld Haus stellen wir ein Stilphänomen in den Mittelpunkt, das in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelt wurde und das künstlerische Schaffen teilweise bis heute beeinflusst. Interessanterweise hat sich die organische Formsprache sowohl in den freien als auch in den angewandten Künsten durchgesetzt und dabei immer wieder gegenseitig beeinflusst.

Kursleiter: Jens Bommert, Museumspädagogin
Zielgruppe: Sek. I und Sek.II

Information: Bettina Berg

Telefon:+49 (0) 421 98 97 52-24

E-Mail: berg@marcks.de

www.museeninbremen.de

www.museeninbremen.de
Die Internetseite Bildung und Vermittlung bietet Ihnen eine komplette Übersicht über museale Bildungsangebote in Bremen für Kindergärten und Schulen aller Jahrgangsstufen. Sie können sich sowohl auf den jeweiligen Museumsseiten informieren, als auch ihr Wunschthema eingeben.

Projektangebote

Zu den Ausstellungen „Hanswerner Kirschmann. Plattengrammatik“, „Erika Plamann. Die phrygische Mütze“ und „Margaret Kelley. Raketenzimmer“ (1. September bis 17. November 2024) bieten wir Ihren Schüler*innen neue Schulangebote an. Dank unseres Sponsors, dem Freundeskreis des Gerhard-Marcks-Hauses e. V. sind diese Angebote weiterhin kostenlos (Ausfallgebühr bei Nichterscheinen einer Klasse, spätestens zwei Tage vorher sollte abgesagt werden, sonst berechnen wir den inzwischen entstandenen Aufwand). Die Fahrtkosten zum Museum und zurück zur Schule werden auch vom Gerhard-Marcks-Haus übernommen.

Sekundarstufe I und II
Formgebende Elemente

Wir werden im Gespräch über die Ausstellung „Plattengrammatik“ des Künstlers Hanswerner Kirschmann nach den formgebenden Elementen und Praktiken des Bildhauers suchen. Die Umsetzung im Atelier und in den Ausstellungsräumen mündet in drei praktische Übungen, die sich auf einzelne Werke Kirschmanns beziehen. Beispiele: Bleistiftzeichnungen an Wänden oder Sperrholz und Spanplatten zu Spachtelmassen zusammenzubringen und hängende Kunstwerke entstehen zu lassen.

Kursleiter: Julian Wegner, Künstler
Zielgruppe: Sek. I und Sek. II
Dauer: ca. 2 Stunden
Begleitende Ausstellung: „Hanswerner Kirschmann. Plattengrammatik“ (1.9. bis 17.11.2024)


Ab 3. Klasse

Druckwerkstatt

Hanswerner Kirschmanns Werke sind vielfältig und stellen gestische Abstraktion, Minimal Art oder monochrome Malerei dar. Wir schauen seine Ausstellung im Gerhard-Marcks-Haus an und beschäftigen uns mit unseren eigenen abstrakten Zeichnungen und probieren sie mit Druckkunst aus. In diesem Workshop spielen und experimentieren die teilnehmenden Schüler*innen mit menschlichen Figuren oder Tieren. Sie drucken daraus abstrakte Zeichnungen. Abschließend gestalten sie ihr eigenes kleines Kunstwerk: mit Papier, Schere, Linoldruck, Moosgummies und Kleber.

Kursleiterin: Soyeon Starke-An, Museumspädagogin, Künstlerin
Zielgruppe: ab 3. Klasse
Dauer: ca. 2 Stunden
Begleitende Ausstellung: „Hanswerner Kirschmann. Plattengrammatik“ (1.9. bis 17.11.2024)


Sekundarstufe II

Abstrakte Malerei

Im Zeitraum der Ausstellung „Raketenzimmer“ der Malerin Margaret Kelley bieten wir an, das Werk der Künstlerin genauer anzuschauen und dazu im Atelier zu arbeiten. Wir werden im Gespräch nach den symbolischen Elementen in Kelleys Werk suchen. In Bezug zum Werk und heranführend an den praktischen Teil des Kurses werden wir uns außerdem mit Mark Rothko, einer der bedeutendsten Positionen des abstrakten Expressionismus, und Daisy Parris, einer jungen, zeitgenössischen, abstrakten Malerin beschäftigen.

Im Atelier sollen die Schüler*innen sich im Umgang mit Farbe und dem Anmischen von Farbtönen ausprobieren, um ein feineres Verständnis des Zusammenspiels von Farbigkeit und Gefühl zu erlangen. Wir werden sowohl mit Farbtönen und Kombinationen experimentieren als auch mit den verschiedenen Möglichkeiten des Farbauftrags.

Kursleiterin: Wiebke Mertens, Künstlerin (diesjährige Preisträgerin des Karin Hollweg Preises)
Zielgruppe: Sek. II
Dauer: ca. 2 Stunden
Begleitende Ausstellung: „Margaret Kelley. Raketenzimmer“ (1.9. bis 17.11.2024)

 

 

Studenten

Das Gerhard-Marcks-Haus bietet Studentengruppen unterschiedlicher Fachrichtungen Führungen zu den Sammlungen und Ausstellungen an. Individuelle Schwerpunktsetzungen sind möglich. Zum Beispiel erarbeiteten wir im Jahr 2015 gemeinsam mit Studenten des Studiengangs Kunst- und Kulturvermittlung der Universität Bremen die Ausstellung „urban myth. Geschichten zu Orpheus“. Im Jahr 2017 beschäftigen sich die Studenten mit dem Bildhauer Michael Kienzer und seiner besonderen Kunst zwischen Bildhauerei und Installation. Sie entwickelten ein assoziatives Begleitbuch zum Ausstellungsrundgang.  Im Jahr 2018 ging es um ein Projekt zum Thema „Kunst im öffentlichen Raum“. Im Rahmen des Seminars im zweiten Halbjahr 2022 „Was heißt digitale Ausstellung?“ haben Studierende der Universität Bremen die Online-Ausstellung „Sophie Taeuber-Arp – Der rote Faden formt Formen“ entwickelt.
sophietaeuberarp.org/online-exhibition

Haben Sie Interesse, bitte rufen Sie uns an: Telefon: +49 421 98 97 52-0.

Für Studenten staatlich anerkannter Hoch- und Fachhochschulen bieten wir für 15,- Euro pro Jahr eine Mitgliedschaft an.

Haben Sie Interesse, bitte rufen Sie uns an:
Telefon: +49 421 98 97 52-0