Schüler und Studenten

 

Schüler

Das vielfältige Schulprogramm eröffnet Kindern und Jugendlichen aller Bildungsschichten neue Perspektiven. Wir sind erstens ein besonderer Ort der synästhetischen Erfahrung und zweitens ein Ort, an dem Selbstvertrauen im Umgang mit dem Fremden und Unbekannten gelernt werden kann.

Lehrer-und Lehrerinnenbrief

Mit dem sogenannten „Lehrer-/Lehrerinnenbrief“ informieren wir über unsere museumspädagogischen Angebote zu den Ausstellungen, die im Klassenverband durchgeführt werden können – differenziert nach Schulstufen und Schulformen. Die Themen sind vorgegeben, aber es besteht auch die Möglichkeit, Führungen auf Anfrage von Lehrern unterrichtsbezogen vorzubereiten. Zu der Ausstellung „Anna Franziska Schwarzbach. Alles Eisen“
(1. Dezember 2024 bis 23. Februar 2025) finden Sie die konkreten Angebote unter „Projektangebote“.

Für Grundschulen: An bestimmten Plastiken von Gerhard Marcks kann den Kindern das haptische Erlebnis vermittelt werden. Verhüllende Tücher dienen dazu, bei anderen Plastiken von Gerhard Marcks die Formen und den Bildgegenstand zu ertasten.

Schulführungen sind auch in englischer Sprache möglich – nach dem Motto: Sprache im Museum erlernen!

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Kooperationen:

Skulptur sucht Schule

Kooperation mit Schulen in Bremen und Niedersachsen

Gefördert durch den Freundeskreis des Gerhard-Marcks-Hauses e. V.

Skulpturen bewegen sich aus dem Museum in die Stadtteile, Kinder und Jugendliche aus den Stadtteilen ins Museum! Das Gerhard-Marcks-Haus besitzt etwa 600 Bronzeplastiken, gleichzeitig gibt es in Bremen ein großes soziales Gefälle, sodass Kinder und Jugendliche aus bestimmten Stadtteilen nie in ein Museum kommen.

 

Skulpturen bewegen sich aus dem Museum in die Stadtteile, Kinder und Jugendliche aus den Stadtteilen ins Museum! Das Gerhard-Marcks-Haus besitzt etwa 600 Bronzeplastiken, gleichzeitig gibt es in Bremen ein großes soziales Gefälle, so dass Kinder und Jugendliche aus bestimmten Stadtteilen nie in ein Museum kommen. Das Gerhard-Marcks-Haus stellt der Schule ein Kunstwerk zur Verfügung, es wird Teil des Umfelds der Schüler, die in einem nächsten Schritt sich inhaltlich und künstlerisch damit auseinandersetzen. Im Unterricht und im Atelier des Gerhard-Marcks-Hauses erarbeiten die Schüler ihre eigenen Kunstwerke. Die Ergebnisse werden im Museum für einen gewissen Zeitraum ausgestellt. Das Ziel ist: Kunst und Kultur als Selbstverständlichkeit für alle Gruppen und Schichten der Gesellschaft zu etablieren.

Zurzeit gibt es drei Kooperationen: mit der Wilhelm-Olbers-Schule in Hemelingen. Dort befindet sich die Skulptur „Prometheus und der Zeus-Adler“ von Gerhard Marcks, mit der Gesamtschule Ost Bremen (GSO) in Osterholz-Tenever. Dort stehen die Figuren „Ruhendes Kamel“, „Büffelkuh“, „Hyäne“ und „Ponyreiter“ von Gerhard Marcks. Und in der Wilhelm-Kaisen-Oberschule in Huckelriede „schwimmt“ die Schwimmerin II und es steht die Figur „Begegnung“ von Gerhard Marcks.

Skulptur sucht Schule

Kultur vor Ort e. V. – Ein Partner im Stadtteil Bremen-Gröpelingen

In Zusammenarbeit von Kultur vor Ort e. V. in Bremen-Gröpelingen und dem Gerhard-Marcks-Haus entstehen im „Atelierhaus Roter Hahn“ und im „Quartierbildungszentrum (QBZ)“ seit knapp 15 Jahren gemeinsame Ausstellungen und Aktionen, denn das Museum hat ein großes Interesse an kultureller Bildung aller gesellschaftlichen Schichten. Es ist die Idee, dass Kultur der Ort ist, wo grundsätzliche soziale Fähigkeiten gelernt werden können. In der Kooperation mit Kultur vor Ort e. V. hat das Gerhard-Marcks-Haus viel Erfahrung gesammelt, wie man die Haltung „Weiß nicht/Kann nicht/keine Ahnung“ von Schülern aus Gröpelingen, einem Stadtteil mit hohem Migrationsanteil, durchbrechen kann und das Selbstvertrauen der Jugendlichen stärken kann.

Ein besonderes Kooperationsprojekt „Auf den Tisch“ mit dem Wilhelm Wagenfeld Haus, dem Gerhard-Marcks-Haus und Kultur Vor Ort e. V. Gröpelingen lief über einen längeren Zeitraum von Juni 2022 bis Dezember 2024. Schulklassen besuchten die Museen und die Galerie Roter Hahn. Sie arbeiten mit Bremer Künstler*innen zur Form- und Bildsprache der ausgestellten Werke von Marcks und Wagenfeld. Jeweils drei Ausstellungen in den beteiligten Häusern präsentierten die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler.

http://www.kultur-vor-ort.com

Atelierhaus roter Hahn

Kooperationen:

Das Gerhard-Marcks-Haus bietet mit Unterstützung der Stiftung Bremer Schuloffensive e. V. jedes Jahr ein umfangreiches museumspädagogisches  kostenfreies Programm für Schüler in Bremer Schulen für alle Jahrgangsstufen an. Das Angebot für das Schuljahr 2024/25:

Miniprojekt: Druckwerkstatt
Malerei und Bildhauerei – 4 Termine je 3 Stunden
Dieser Workshop besteht aus drei Einheiten: 1. Abstrakt zeichnen, 2. Zwei verschiedene Druckverfahren kennenlernen und 3. Drucke weiter bildnerisch darstellen. Wir schauen uns die Ausstellung „Alles Eisen“. Anna Franziska Schwarzbach an und beschäftigen uns mit unseren eigenen abstrakten Zeichnungen und probieren sie mit Druckkunst aus. Hier experimentieren die teilnehmenden Schüler*innen mit menschlichen Figuren oder Tieren. Sie drucken daraus abstrakte Zeichnungen. Abschließend gestalten sie ihr eigenes kleines Kunstwerk: Mit Papier, Schere, Linoldruck, Moosgummies und Kleber.

Kursleiterin: Soyeon Stark-An, Künstlerin, Museumspädagogin
Zielgruppe: ab 3. Klasse
Begleitende Ausstellung: Anna Franziska Schwarzbach. Alles Eisen (1. Dezember 2024 bis 23. Februar 2025)

Miniprojekt: Malerei und Bildhauerei 
Fantastisch plastisch. Menschliches aus der Mythologie – 4 Termine je 3 Stunden
Dieser Workshop besteht aus drei Einheiten: 1. Zeichnen und Malen, 2. Collagen erstellen und 3. Skulptur bilden und formen. Wir beschäftigen uns mit abstrakten Formen. Dabei spielen naturähnliche und organische Formen mit reduziert gedeckter Farbigkeit eine große Rolle. Zu diesem Workshop wollen wir uns auch die begleitende Ausstellung von Thomas Duttenhoefer anschauen und die Formensprache des Künstlers untersuchen.

Kursleiterin: Soyeon Stark-An, Künstlerin, Museumspädagogin
Zielgruppe: ab 3. Klasse
Begleitende Ausstellung: „Thomas Duttenhoefer“ (9.3. bis 1. Juni 2025)

Mini- und/oder Maxiprojekt: Die „organische Form“ in der Bildhauerkunst und in der Produktgestaltung
In diesem Kooperationsprojekt mit dem Wilhelm Wagenfeld Haus stellen wir ein Stilphänomen in den Mittelpunkt, das in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelt wurde und das künstlerische Schaffen teilweise bis heute beeinflusst. Interessanterweise hat sich die organische Formsprache sowohl in den freien als auch in den angewandten Künsten durchgesetzt und dabei immer wieder gegenseitig beeinflusst.

Kursleiter: Jens Bommert, Museumspädagogin
Zielgruppe: Sek. I und Sek.II

Information: Bettina Berg

Telefon:+49 (0) 421 98 97 52-24

E-Mail: berg@marcks.de

www.museeninbremen.de

www.museeninbremen.de
Die Internetseite Bildung und Vermittlung bietet Ihnen eine komplette Übersicht über museale Bildungsangebote in Bremen für Kindergärten und Schulen aller Jahrgangsstufen. Sie können sich sowohl auf den jeweiligen Museumsseiten informieren, als auch ihr Wunschthema eingeben.

Projektangebote

Zu der Ausstellung „Anna Franziska Schwarzbach“ (1. Dezember 2024 bis 23. Februar 2025) bieten wir Ihren Schüler*innen neue Schulangebote an. Dank unseres Sponsors, dem Freundeskreis des Gerhard-Marcks-Hauses e. V. sind diese Angebote weiterhin kostenlos (Ausfallgebühr bei Nichterscheinen einer Klasse, spätestens zwei Tage vorher sollte abgesagt werden, sonst berechnen wir den inzwischen entstandenen Aufwand). Die Fahrtkosten zum Museum und zurück zur Schule werden auch vom Gerhard-Marcks-Haus übernommen.

Grundschule

Von Eisen zu Salz – Skulpturen aus Salzteig modellieren
Gemeinsam entdecken wir in der Ausstellung die ausdrucksstarken Skulpturen von Anna Franziska Schwarzbach, die im Gerhard-Marcks-Haus ihre beeindruckenden Eisenplastiken präsentiert. Wir schauen die Kunstwerke genau an und sprechen in einfacher Sprache darüber, was eine Skulptur ist, welche Arten es gibt und aus welchen Materialien sie bestehen können.

Im anschließenden praktischen Teil werden die Kinder selbst kreativ. Mit gefärbtem Salzteig modellieren wir kleine Figürchen wie Tiere, Menschen oder Märchenfiguren. Mit Modellier- werkzeugen, Ausstechformen und Nudelholz können die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen und Kunstwerke erschaffen. Wir werden dabei nicht nur die Formen erforschen, sondern auch unterschiedliche Oberflächenstrukturen gestalten. Die fertigen Figürchen können später trocknen und als schöne Erinnerung mit nach Hause genommen werden.

Dauer: ca. 2 Stunden
Kursleiterin: Veranika Khatskevich, Museumspädagogin, Künstlerin

 

Sekundarstufe 1

Skulptur – Büste bauen
Herzlich willkommen zu unserem kreativen Workshop, in dem wir gemeinsam Büsten aus Schaumstoff, Gips und Papiermüll gestalten.
In diesem Kurs können die Schüler*innen ihre Fantasie ausleben und ihre eigenen Kunstwerke erschaffen. Wir beginnen mit einer Einführung in die Grundlagen des Büstenbaus und lernen, wie verschiedene Materialien miteinander kombiniert werden können.
Ablauf des Workshops (4 Termine):
1. Materialien kennenlernen: Wir besprechen die verschiedenen Materialien, die wir verwenden werden – von Schaumstoff über Gips bis hin zu Papiermüll.
2. Gestaltung: Die Kinder entwerfen ihre eigene Büste, dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt!
3. Bau der Büste: Schritt für Schritt formen wir die Büsten und lassen sie mit Gips und anderen Materialien zum Leben erwachen.
4. Bemalen: Zum Abschluss bringen die Kinder ihre Kunstwerke mit Farben zum Strahlen und Verleihen ihnen eine persönliche Note.

Dauer: 4 Termine á 2 Stunden oder 3 Stunden (insgesamt 12 Stunden / 8 Stunden)
Materialien: Alle benötigten Materialien werden bereitgestellt.
Maximale Teilnehmeranzahl: 20
Kursleiterin: Soyeon Starke-An, Museumspädagogin, Künstlerin

 

Sekundarstufe 1

Drucktechnik – Porträt
Willkommen zu unserem kreativen Workshop in dem die Schüler*innen die aufregende Welt der Drucktechnik entdecken! Gemeinsam gestalten wir eindrucksvolle Porträts und lassen der Fantasie freien Lauf.
In diesem Kurs haben die Teilnehmer die Gelegenheit, ihre Ideen in künstlerische Drucke umzusetzen und verschiedene Techniken auszuprobieren.
Ablauf des Workshops:
1. Einführung in die Drucktechnik: Wir besprechen die Grundlagen der Drucktechnik und stellen die verschiedenen Methoden vor, die wir verwenden werden.
2. Porträtgestaltung: Die Kinder entwerfen ihr eigenes Porträt, entweder als Zeichnung oder Skizze. Büsten aus der Ausstellung „Anna Franziska Schwarzbach“ dienen als Inspiration.
3. Druckprozess: Schritt für Schritt wird gezeigt, wie man die Porträts mit der ausgewählten Drucktechnik umsetzt. Dabei lernen die Schüler*innen wichtige Techniken und Tricks.
4. Fertigstellung: Zum Abschluss gestalten wir die Drucke weiter, indem wir sie mit Farben oder anderen Materialien verfeinern.

Dauer: min. 2 Stunden / max. 4 Termine á 2 Stunden
Maximale Teilnehmeranzahl: 20
Materialien: Alle benötigten Materialien werden bereitgestellt.
Kursleiterin: Soyeon Starke-An, Museumspädagogin, Künstlerin

 

Ab 3. Klasse

Zeichenatelier

Wir laden Euch in unser Zeichenatelier ein, um in der Welt der figurativen Skulpturen von Anna Franziska Schwarzbach eigene Zeichnungen zu erstellen. Inspiriert von ihren Arbeiten konzentrieren wir uns auf anatomische Formen, ästhetische Texturen und erkunden Schwarzbachs künstlerischen Prozess. Auch werden wir verschiedene Kunstformen untersuchen: von Skulpturen im großen öffentlichen Raum bis hin zu Kleinskulpturen aus Materialien Gusseisen und Bronze. Wir werden eine andere Perspektive auf Skulpturen schaffen, indem wir in unseren Arbeiten klassische Zeichenmaterialien wie Bleistift, Papier, Kohle, Aquarell und Tinte verwenden.

Dauer: ca. 2 Stunden
Maximale Teilnehmerzahl: 20
Materialien: Alle benötigten Materialien werden bereitgestellt.
Kursleiterin: Elfin Açar, Künstlerin, Kunstpädagogin

 

 

 

Studenten

Das Gerhard-Marcks-Haus bietet Studentengruppen unterschiedlicher Fachrichtungen Führungen zu den Sammlungen und Ausstellungen an. Individuelle Schwerpunktsetzungen sind möglich. Zum Beispiel erarbeiteten wir im Jahr 2015 gemeinsam mit Studenten des Studiengangs Kunst- und Kulturvermittlung der Universität Bremen die Ausstellung „urban myth. Geschichten zu Orpheus“. Im Jahr 2017 beschäftigen sich die Studenten mit dem Bildhauer Michael Kienzer und seiner besonderen Kunst zwischen Bildhauerei und Installation. Sie entwickelten ein assoziatives Begleitbuch zum Ausstellungsrundgang.  Im Jahr 2018 ging es um ein Projekt zum Thema „Kunst im öffentlichen Raum“. Im Rahmen des Seminars im zweiten Halbjahr 2022 „Was heißt digitale Ausstellung?“ haben Studierende der Universität Bremen die Online-Ausstellung „Sophie Taeuber-Arp – Der rote Faden formt Formen“ entwickelt.
sophietaeuberarp.org/online-exhibition

Haben Sie Interesse, bitte rufen Sie uns an: Telefon: +49 421 98 97 52-0.

Für Studenten staatlich anerkannter Hoch- und Fachhochschulen bieten wir für 15,- Euro pro Jahr eine Mitgliedschaft an.

Haben Sie Interesse, bitte rufen Sie uns an:
Telefon: +49 421 98 97 52-0