Schüler und Studenten

 

Schüler

Das vielfältige Schulprogramm eröffnet Kindern und Jugendlichen aller Bildungsschichten neue Perspektiven. Wir sind erstens ein besonderer Ort der synästhetischen Erfahrung und zweitens ein Ort, an dem Selbstvertrauen im Umgang mit dem Fremden und Unbekannten gelernt werden kann.

Lehrer-und Lehrerinnenbrief

Mit dem sogenannten „Lehrer-/Lehrerinnenbrief“ informieren wir über unsere museumspädagogischen Angebote zu den Ausstellungen, die im Klassenverband durchgeführt werden können – differenziert nach Schulstufen und Schulformen. Die Themen sind vorgegeben, aber es besteht auch die Möglichkeit, Führungen auf Anfrage von Lehrern unterrichtsbezogen vorzubereiten. Zu den Ausstellungen „Thomas Duttenhoefer. Kein Bildhauer“, „Sabine Schellhorn. Abgestaubt!“ und Dina Koper und Gisela Brünker-Pérez. AhnSisters“ (9. März bis 1. Juni 2025) finden Sie die konkreten Angebote unter „Projektangebote“.

Für Grundschulen: An bestimmten Plastiken von Gerhard Marcks kann den Kindern das haptische Erlebnis vermittelt werden. Verhüllende Tücher dienen dazu, bei anderen Plastiken von Gerhard Marcks die Formen und den Bildgegenstand zu ertasten.

Schulführungen sind auch in englischer Sprache möglich – nach dem Motto: Sprache im Museum erlernen!

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Kooperationen:

Skulptur sucht Schule

Kooperation mit Schulen in Bremen und Niedersachsen

Gefördert durch den Freundeskreis des Gerhard-Marcks-Hauses e. V.

Skulpturen bewegen sich aus dem Museum in die Stadtteile, Kinder und Jugendliche aus den Stadtteilen ins Museum! Das Gerhard-Marcks-Haus besitzt etwa 600 Bronzeplastiken, gleichzeitig gibt es in Bremen ein großes soziales Gefälle, sodass Kinder und Jugendliche aus bestimmten Stadtteilen nie in ein Museum kommen.

 

Skulpturen bewegen sich aus dem Museum in die Stadtteile, Kinder und Jugendliche aus den Stadtteilen ins Museum! Das Gerhard-Marcks-Haus besitzt etwa 600 Bronzeplastiken, gleichzeitig gibt es in Bremen ein großes soziales Gefälle, so dass Kinder und Jugendliche aus bestimmten Stadtteilen nie in ein Museum kommen. Das Gerhard-Marcks-Haus stellt der Schule ein Kunstwerk zur Verfügung, es wird Teil des Umfelds der Schüler, die in einem nächsten Schritt sich inhaltlich und künstlerisch damit auseinandersetzen. Im Unterricht und im Atelier des Gerhard-Marcks-Hauses erarbeiten die Schüler ihre eigenen Kunstwerke. Die Ergebnisse werden im Museum für einen gewissen Zeitraum ausgestellt. Das Ziel ist: Kunst und Kultur als Selbstverständlichkeit für alle Gruppen und Schichten der Gesellschaft zu etablieren.

Zurzeit gibt es drei Kooperationen: mit der Wilhelm-Olbers-Schule in Hemelingen. Dort befindet sich die Skulptur „Prometheus und der Zeus-Adler“ von Gerhard Marcks, mit der Gesamtschule Ost Bremen (GSO) in Osterholz-Tenever. Dort stehen die Figuren „Ruhendes Kamel“, „Büffelkuh“, „Hyäne“ und „Ponyreiter“ von Gerhard Marcks. Und in der Wilhelm-Kaisen-Oberschule in Huckelriede „schwimmt“ die Schwimmerin II und es steht die Figur „Begegnung“ von Gerhard Marcks.

Skulptur sucht Schule

Kultur vor Ort e. V. – Ein Partner im Stadtteil Bremen-Gröpelingen

In Zusammenarbeit von Kultur vor Ort e. V. in Bremen-Gröpelingen und dem Gerhard-Marcks-Haus entstehen im „Atelierhaus Roter Hahn“ und im „Quartierbildungszentrum (QBZ)“ seit knapp 15 Jahren gemeinsame Ausstellungen und Aktionen, denn das Museum hat ein großes Interesse an kultureller Bildung aller gesellschaftlichen Schichten. Es ist die Idee, dass Kultur der Ort ist, wo grundsätzliche soziale Fähigkeiten gelernt werden können. In der Kooperation mit Kultur vor Ort e. V. hat das Gerhard-Marcks-Haus viel Erfahrung gesammelt, wie man die Haltung „Weiß nicht/Kann nicht/keine Ahnung“ von Schülern aus Gröpelingen, einem Stadtteil mit hohem Migrationsanteil, durchbrechen kann und das Selbstvertrauen der Jugendlichen stärken kann.

Ein besonderes Kooperationsprojekt „Auf den Tisch“ mit dem Wilhelm Wagenfeld Haus, dem Gerhard-Marcks-Haus und Kultur Vor Ort e. V. Gröpelingen lief über einen längeren Zeitraum von Juni 2022 bis Dezember 2024. Schulklassen besuchten die Museen und die Galerie Roter Hahn. Sie arbeiten mit Bremer Künstler*innen zur Form- und Bildsprache der ausgestellten Werke von Marcks und Wagenfeld. Jeweils drei Ausstellungen in den beteiligten Häusern präsentierten die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler.

http://www.kultur-vor-ort.com

Atelierhaus roter Hahn

Kooperationen:

Das Gerhard-Marcks-Haus bietet mit Unterstützung der Stiftung Bremer Schuloffensive e. V. jedes Jahr ein umfangreiches museumspädagogisches  kostenfreies Programm für Schüler in Bremer Schulen für alle Jahrgangsstufen an. Das Angebot für das Schuljahr 2025:

Miniprojekt
Fantastisch plastisch. Menschliches aus der Mythologie

Dieser Workshop besteht aus drei Einheiten:
1. Zeichnen & Malen
2. Collagen erstellen
3. Skulptur bilden & formen

In diesem Workshop beschäftigen wir uns intensiv mit abstrakten Formen. Die verschiedenen Herangehensweisen, Techniken und Materialien der drei Einheiten erlauben es, uns auf kreative und poetische Weise auszuprobieren und unser künstlerisches Potenzial weiterzuentwickeln. Dabei spielen naturähnliche und organische Formen mit reduziert gedeckter Farbigkeit eine große Rolle. Zu diesem Workshop wollen wir uns auch die begleitende Ausstellung von Thomas Duttenhoefer anschauen und die Formensprache des Künstlers untersuchen.

Zielgruppe: ab 3. Klasse
Begleitende Ausstellung: „Thomas Duttenhoefer“ (9.3. bis 1. Juni 2025)
Kursleiterin: Soyeon Starke-An, Künstlerin, Museumspädagogin

Mini- und/oder Maxiprojekt: Die „organische Form“ in der Bildhauerkunst und in der Produktgestaltung
In diesem Kooperationsprojekt mit dem Wilhelm Wagenfeld Haus stellen wir ein Stilphänomen in den Mittelpunkt, das in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelt wurde und das künstlerische Schaffen teilweise bis heute beeinflusst. Interessanterweise hat sich die organische Formsprache sowohl in den freien als auch in den angewandten Künsten durchgesetzt und dabei immer wieder gegenseitig beeinflusst.

Zielgruppe: Sek. I und Sek.II
Kursleiter: Jens Bommert, Museumspädagoge

Information: Bettina Berg

Telefon:+49 (0) 421 98 97 52-24

E-Mail: berg@marcks.de

www.museeninbremen.de

www.museeninbremen.de
Die Internetseite Bildung und Vermittlung bietet Ihnen eine komplette Übersicht über museale Bildungsangebote in Bremen für Kindergärten und Schulen aller Jahrgangsstufen. Sie können sich sowohl auf den jeweiligen Museumsseiten informieren, als auch ihr Wunschthema eingeben.

Projektangebote

Zu den Ausstellungen „Thomas Duttenhoefer. Kein Bildhauer“, „Sabine Schellhorn. Abgestaubt!“ und Dina Koper und Gisela Brünker-Pérez. AhnSisters“
(9. März bis 1. Juni 2025) bieten wir Ihren Schüler*innen neue Schulangebote an. Dank unseres Sponsors, dem Freundeskreis des Gerhard-Marcks-Hauses e. V. sind diese Angebote weiterhin kostenlos (Ausfallgebühr bei Nichterscheinen einer Klasse, spätestens zwei Tage vorher sollte abgesagt werden, sonst berechnen wir den inzwischen entstandenen Aufwand). Die Fahrtkosten zum Museum und zurück zur Schule werden auch vom Gerhard-Marcks-Haus übernommen.

Angebote zur Ausstellung: „Thomas Duttenhoefer. Kein Bildhauer“

Sekundarstufe I und II
Mythologische Wesen aus Ton – Fantasie und Wirklichkeit verbinden

In diesem Workshop werden Kinder zu Bildhauer*innen und schaffen ihre eigene Interpretation eines mythologischen Wesens! Inspiriert von den faszinierenden Figuren der Ausstellung – „Kein Bildhauer“. Dabei tauchen die Schüler*innen in die Welt der Mythen ein und erfahren, wie Künstler wie Duttenhoefer die Geschichten in moderner Bildhauerei zum Leben erwecken. Anschließend modellieren die Schüler*innen ihre eigenen Porträts aus Ton im kleinen Format.

Ablauf des Workshops:

1. Figurenentwurf: Inspiration sammeln und erste Ideen für eine eigene mythologische Figur oder Fantasiefigur skizzieren.

2. Modellieren: Ziel – Die Basis des Wesens mit Ton modellieren. Einführung in die Technik. Grundtechniken des Modellierens (z. B. Formen von Kopf und Hals).

Zum Abschluss bringen die Schüler*innen ihre Kunstwerke mit Farben zum Strahlen und verleihen ihnen eine persönliche Note.

Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an Schüler*innen im Alter von 10 bis 15 Jahren.
Dauer: 2 Stunden
Materialien: Alle Materialien werden bereitgestellt.
Maximale Teilnehmeranzahl: 20
Kursleiterin: Soyeon Starke-An

 

Ab 3. Klasse
„Einen Gott auf Papier einfangen“
Thomas Duttenhoefer setzt sich in seiner künstlerischen Arbeit mit der antiken Mythenwelt des alten Griechenlands auseinander und lässt Götter in Form von charakteristischen Figuren »auferstehen«. In der aktuellen Ausstellung widmen wir uns seiner besonderen Interpretation des Gottes Pan: Was hat es mit diesem Mischwesen aus Mensch und Tier auf sich? Was sind seine besonderen Merkmale? Warum hat der Künstler diese besondere Oberflächenstruktur gewählt? Und warum haben Menschen in vergangenen Zeiten überhaupt Geschichten über Götter ersonnen?
Nach der gemeinsamen Begutachtung der Skulptur begeben wir uns – inspiriert durch die Darstellung Duttenhoefers – in das Atelier und setzen ein Porträt des Gottes Pan zeichnerisch um. Dabei versuchen wir die Besonderheit der künstlerischen Handschrift zu imitieren und ergänzen die Oberfläche mit verschiedenen Materialien, um ihr einen besonderen Ausdruck zu verleihen.

Dauer: ca. 2 Stunden
Maximale Teilnehmerzahl: 20
Materialien: Alle Materialien werden bereitgestellt
Kursleitern: Dana Hubrich, Künstlerin

 

Ab 3. Klasse
Freies Malatelier: Inspiriert von Thomas Duttenhoefer

In diesem Workshop werden wir Thomas Duttenhoefers Figuren und expressive Kunst als Inspiration nutzen, um mit Farben und Formen ihre inneren Welten und Kreativität frei auszudrücken! Die Schüler*innen werden lernen, was expressive Malerei bedeutet und wie man Gefühle und Emotionen durch Kunst ausdrückt. Sie werden erfahren, wie man mit Farben und Formen seine innersten Gedanken und Gefühle visualisieren kann

Zielgruppe: ab 3. Klasse
Dauer: ca. 2 Stunden
Kursleiterin: Elfin Açar (Künstlerin, Kunstpädagogin)

 

Angebote zur Ausstellung: Dina Koper und Gisela Brünker-Pérez. AhnSisters und
Sabine Schellhorn. Abgestaubt!

Sekundarstufe I
Drucktechnik

Willkommen zu unserem kreativen Workshop im Gerhard-Marcks-Haus, in dem die Schüler*innen die Welt der Drucktechnik entdecken! Gemeinsam gestalten wir Porträts. Die Teilnehmer*innen haben die Gelegenheit, ihre Ideen in künstlerische Drucke umzusetzen und verschiedene Techniken auszuprobieren.

Ablauf des Workshops:
1. Einführung in die Drucktechnik: Wir besprechen die Grundlagen der Drucktechnik und stellen die verschiedenen Methoden vor, die wir verwenden werden.
2. Porträtgestaltung: Die Schüler*innen entwerfen ihr eigenes Porträt auf Moosgummi.
3. Druckprozess: Schritt für Schritt zeigt Soyeon Starke-An, wie man die Porträts mit der ausgewählten Moosgummi-Drucktechnik umsetzt.

Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an Schüler*innen im Alter von 8 bis 15 Jahren.
Dauer: 2 Stunden
Maximale Teilnehmeranzahl: 20
Materialien: Alle Materialien werden bereitgestellt.
Kursleiterin: Soyeon Starke-An

 

Angebot zu Gerhard Marcks

Ab 3. Klasse
Schneiden, kleben, kombinieren – die kleine Collage-Werkstatt

Bei der Collage-Technik wird durch die Kombination von verschiedenen Elementen, die auf einer Unterlage aufgeklebt werden, ein neues Bild kreiert. Sie fördert die Experimentierlust. Allen voran soll die Technik veranschaulichen, dass man mit einfachen Mitteln eine aufregende Komposition schaffen kann.
Als Einstieg erhalten die Teilnehmenden eine Fotokopie der Bronzeskulptur »Der Rufer« von Gerhard Marcks. Auf diesem Ausdruck können sie eine Sprechblase mit einem ausgewählten Ausruf aufkleben und so erkennen, dass sich ein bestehendes Bild auf einfache Weise verändern und erweitern lässt. Im Anschluss wählen die Teilnehmenden eine Fotokopie von einer Porträtaufnahme von Gerhard Marcks aus und gestalten diese nach Lust und Laune mit verschiedenen Materialien. Zusätzlich können sie das Bild mit Farbklecksen und Stempeldrucken verschönern. Darüber hinaus besprechen wir einige wichtige Fakten über den Bildhauer und Grafiker Marcks.

Dauer: ca. 2 Stunden
Maximale Teilnehmerzahl: 20
Materialien: Alle Materialien werden bereitgestellt
Kursleiterin: Dana Hubrich, Künstlerin

 

 

 

Studenten

Das Gerhard-Marcks-Haus bietet Studentengruppen unterschiedlicher Fachrichtungen Führungen zu den Sammlungen und Ausstellungen an. Individuelle Schwerpunktsetzungen sind möglich. Zum Beispiel erarbeiteten wir im Jahr 2015 gemeinsam mit Studenten des Studiengangs Kunst- und Kulturvermittlung der Universität Bremen die Ausstellung „urban myth. Geschichten zu Orpheus“. Im Jahr 2017 beschäftigen sich die Studenten mit dem Bildhauer Michael Kienzer und seiner besonderen Kunst zwischen Bildhauerei und Installation. Sie entwickelten ein assoziatives Begleitbuch zum Ausstellungsrundgang.  Im Jahr 2018 ging es um ein Projekt zum Thema „Kunst im öffentlichen Raum“. Im Rahmen des Seminars im zweiten Halbjahr 2022 „Was heißt digitale Ausstellung?“ haben Studierende der Universität Bremen die Online-Ausstellung „Sophie Taeuber-Arp – Der rote Faden formt Formen“ entwickelt.
sophietaeuberarp.org/online-exhibition

Haben Sie Interesse, bitte rufen Sie uns an: Telefon: +49 421 98 97 52-0.

Für Studenten staatlich anerkannter Hoch- und Fachhochschulen bieten wir für 15,- Euro pro Jahr eine Mitgliedschaft an.

Haben Sie Interesse, bitte rufen Sie uns an:
Telefon: +49 421 98 97 52-0