Veranstaltungskalender

 

Veranstaltungskalender

Freitag, 1. bis Sonntag, 3. März 2024

BRRRZK! Festival Elektroakustischer Musik Bremen

Das Festival, eine Kooperation des Gerhard-Marcks-Hauses mit der projektgruppe neue musik Bremen e. V., präsentiert an drei Tagen aktuelle Produktionen und Klassiker der Elektroakustischen Musik: Installationen, Live-Konzerte und eine Bespielung des ganzen Bildhauermuseums mit dem Bremer Lautsprecher Orchester (BLO) stehen auf dem Programm. Die Museumsräume werden konzertant und installativ zu einer Klanglandschaft der X-ten Dimension.

Eingeladene Live-Gäste:
Jerome Noetinger (Frankreich): Klangregie des abendfüllenden Stücks „120 Jours“ von Noetinger/Marchetti/Chion – Freitag 1. März
Chi Him Chik (Hong Kong): Saxofon und Live-Elektronik Performance – Samstag 2. März
Christine Abdelnour(Frankreich): Saxofon – Sonntag 3. März

Programm, Preise, Uhrzeiten:
Bremer Lautsprecher Orchester (BLO): https://www.pgnm.de/rem/bremer-lautsprecher-orchester/

 

Sonntag, 10. März 2024, 11.30 Uhr

Ausstellungseröffnungen

Péri’s People. Peter László Péri

Der Fremde neben mir. Hans-J. Müller

Leise-radikal: Die unsichtbare Ausstellung. Sabine van Lessen

Nicht niedlich! Kleinplastik von Gerhard Marcks

Mittwoch, 13. März 2024, 10.30 bis 12.30 Uhr

Anders Sehen - Péri's People. Peter László Péri

Gestische Erkundung von tastbaren Skulpturen für Blinde, Sehbeeinträchtigte und Sehende.
Mit Rée de Smit und Cony Theis, EchoRaum Arts

Preis: 7 Euro, inklusive Museumseintritt
Anmeldung erforderlich: sekretariat@marcks.de,
Telefon: +49 421 98 97 52 13

Donnerstag, 14. März 2024, 17 Uhr

Öffentliche Führung zur Ausstellung: Péri's People. Peter László Péri

Dr. Arie Hartog

Preis: Museumseintritt

Donnerstag, 14. März 2024, 18.30 Uhr

Lesung: "Das Schweigen des Herrn Haßlers"

mit Heide Marie Voigt und Martin Heckmann
Wo waren sie? Was haben sie getan? Woran geglaubt? In den 1990er-Jahren befragten die Autor*innen deutsche Weltkriegsveteranen. Deren Antworten fügten sie in einem Monolog zusammen. Lennart Hinz begleitet sie auf dem Keyboard.

Preis: Museumseintritt

Donnerstag, 14. März 2024, 18.30 Uhr

Vortrag und Diskussion: Michael, was machst du? Der Lichtbringer von Bernhard Hoetger

Im August 1936 wurde am Eingang der Böttcherstraße das Relief „Der Lichtbringer“ von Bernhard Hoetger angebracht. Der Straßeneigentümer Ludwig Roselius stellte es als Zeichen einer neuen Zeit dar, sodass das Werk als Anbiederung an den National- sozialismus verstanden werden muss. Der Mann mit dem Schwert, der über dem Drachen schwebt, spielt auf den Heiligen Michael an. Das Merkwürdige ist aber, dass dieser Michael sehr untypisch freundlich über dem Drachen schwebt. Warum ist das so? Eine Erklärung dazu bietet der Vortrag mit anschließender Diskussion von Dr. Arie Hartog, Direktor des Gerhard-Marcks-Hauses, der passend zum Ausstellungsthema „Faszination Höhle“ etwas Licht ins Dunkel zum Relief des Lichtbringers in der Böttcherstraße bringen wird.

Preis: 5 Euro
Ort: Ludwig Roselius Museum, Böttcherstraße 6, 28195 Bremen

Sonntag, 17. März 2024, 12 Uhr

Öffentliche Führung zur Ausstellung: Péri's People. Peter László Péri

Regina Gramse

Preis: Museumseintritt

Dienstag, 19. März 2024, 12.30 bis 13.30 Uhr

Mittagszeichnen

vor den Skulpturen in der Ausstellung  Péri’s People. Peter László Péri
»Die äußere Form« mit der Künstlerin Petra Fiebig
Zeichenutensilien sind vorhanden.

Preis: 8 Euro plus Museumseintritt

Donnerstag, 21. März 2024, 17 Uhr

Öffentliche Führung zur Ausstellung: Péri's People. Peter László Péri

Dr. Arie Hartog

Preis: Museumseintritt

Donnerstag, 21. März 2024, 18.30 Uhr

Vortrag: Péri und sein Netzwerk

Kommunistische Künstler*innen in der zweiten Hälfte der 1920er-Jahre in Berlin
Mit Dr. Arie Hartog, Direktor des Gerhard-Marcks-Hauses

Preis: Museumseintritt

 

Sonntag, 24. März 2024, 12 Uhr

Öffentliche Führung zur Ausstellung: Péri's People. Peter László Péri

Dieter Begemann

Preis: Museumseintritt

Mittwoch, 27. März 2024, 12.30 bis 13.30 Uhr

MittagsSehen

vor ausgewählten Werken in der Ausstellung „Péri’s People. Peter László Péri“. Was sehen wir eigentlich? Und wie wirkt es auf uns? Im gemeinsamen Schauen finden wir heraus, welches Erlebnisangebot uns ein Kunstwerk macht.
Mit Dr. Anette Naumann, Kunsthistorikerin, Poesiepädagogin

Preis: 8 Euro plus Museumseintritt

Donnerstag, 28. März 2024, 17 Uhr

Öffentliche Führung zur Ausstellung: Péri's People. Peter László Péri

Radek Krolczyk

Preis: Museumseintritt

Donnerstag, 28. März 2024, 19 Uhr

Musikalische Lesung

„gREnzgänGE“ mit Martin Speicher und Jörn Schipper
… Worte zur UN-Zeit … mit Texten von Karl Kraus, Christian Geissler und Erich Fried u. a.

Eintritt frei

Sonntag, 31. März 2024, 12 Uhr

Öffentliche Führung zur Ausstellung: Péri's People. Peter László Péri

Regina Gramse

Preis: Museumseintritt

 

Öffnungszeiten

Dienstag und Mittwoch
Freitag – Sonntag 10-18 Uhr
Donnerstag 10-21 Uhr

Kunstwerk des Monats

Wir stellen jeden Monat unter den Rubriken »Zuwachs«, »Mein Marcks«, »abgestaubt« ein Kunstwerk aus unserer Sammlung oder eine besondere »Leihgabe« vor.

// Pause










Gerhard Marcks: Drei Reisen nach Rom

 

// allewegenachrom

Alle Wege führen nach Rom …“: Geschichten über das Reisen, die Italiensehnsucht, Romaufenthalte von Künstlern und anderen Menschen, ihren Begegnungen und Erlebnissen – ein Storytelling-Projekt des AsKI!

Gerhard Marcks reiste zu Studienaufenthalten dreimal nach Rom in die Villa Massimo (1935, 1941, 1958). Diese Figurengruppe „Zwei Frauen“ aus dem Jahr 1935, die im Zusammenhang mit Marcks‘ ersten Aufenthalt in Rom entstand, erlaubte die Verdoppelung der schlanken Gewandfigur Gerhard Marcks formal den Raum zwischen den Frauen zu betonen und gleichzeitig ihre Zugewandheit zu thematisieren.

Dennoch zeigte sich der Bildhauer wenig rombegeistert während seines Stipendienaufenthalts in der Villa Massimo im Jahr 1935. In seinen Briefen äußerte er sich mit Verachtung über die antiken Bauten. Auch der zeitgenössischen faschistischen Monumentalplastik konnte Marcks nichts abgewinnen. Seine beißenden Kommentare zur ewigen Stadt und wovon er sich dennoch inspirieren ließ, erfahren Sie hier: https://aski.pageflow.io/marcks-rom#185835

Gerhard Marcks, Zwei Frauen, 1935, Bronze, VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Gerhard Marcks, Zwei Frauen, 1935, Bronze, VG Bild-Kunst, Bonn 2022